Stevertal

Am 20. September starteten sieben unternehmungslustige Civilistinnen und Civilisten zu einer 40 km langen Radtour ins Stevertal. Das Wetter konnte nicht besser sein. Es herrschte eine angenehme Temperatur, der Himmel war blau, die Fernsicht gut und den leichten Ostwind hatten wir im Rücken.

Wir machten eine kleine Pause am Mordkreuz der Mersche von Tilbeck, die am Fuße der Baumberge ihren Tod durch Mörderhand erlitten hatte. Obwohl dieses Ereignis schon im 17. Jahrhundert stattgefunden hat, ist die Erinnerung daran noch immer lebendig. Von dort aus gingen wir den schmalen Waldweg zu den Sieben Quellen, die im Volksmund Hexenpütt genannt werden. Dort tritt Wasser aus, das durch den Kalkstein der Baumberge gerieselt ist und an dieser Stelle auf un- durchlässigeren Tonmergel trifft. Auch mit diesem Ort sind viele schaurige Geschichten verbunden.

Nach dem Mittagessen im Stevertal waren wir so gestärkt, dass wir uns den nördlichen Rückweg über die Steverberge zutrauten. An der Bruder Klaus-Kapelle genossen wir die 180 Grad Panoramasicht über das Münsterland. Wir erreichten heil und zufrieden Haus Rüschhaus und alle hatten die an manchen Stellen durchaus sportive Tour gut gemeistert.

RITA ROTH